Die Anfänge

Text: Michael Mäder

Bild: Projektteam 

Das Kernteam vor dem Container in Weinheim (Karlsruhe)

Von der Idee bis zum fertigen Container-Haus

Das Missionsteam der Chrischona Hallau hatte mit dem Container-Projekt zwar bereits geliebäugelt, allerdings erst für 2026. Dann war GAiN auf sie zugekommen und hatte sie sehr kurzfristig für 2025 angefragt, weil die andere Gemeinde unerwartet wieder abgesprungen war.

Im Leitungsteam und schliesslich in der Gesamtleitung wurde entschieden, dieses Projekt trotz einem laufenden weiteren Bauprojekt und wenig Vorbereitungszeit in Angriff zu nehmen – sofern die Gemeinde dahinterstehen konnte.

In einem Gemeindeforum zeigte sich, dass sich praktisch alle für das Container-Haus begeistern konnten. So wurde ein Kernteam gesucht und gefunden, das die Leitung für das Projekt übernehmen kann: Lukas Hallauer, Tirza Müller, Michael Mäder und Andreas «Glöck» Keller von GAiN.

Nachdem die Gemeindeleitung alle Personen für das Kernteam gefunden hatte, reisten Glöck, Lukas und Michael am 30. Mai Richtung Weinheim bei Karlsruhe. Mit an Bord war auch René Rüedi. Dass er sich damit praktisch selber für einen Posten ins Kernteam nominiert hatte, wusste er zu diesem Zeitpunkt noch nicht. In Weinheim war GAiN Deutschland gerade daran, ein Container-Haus fertig zu stellen.

Das Team wurde in Weinheim sehr herzlich empfangen. Es gab ein Frühstück und anschliessend die Besichtigung des Containers. Auch viele Tipps von den dort arbeitenden Freiwilligen gab es: Worauf sollte man achten? Welche Fehler vermeiden?

Natürlich durfte auch der gesellige Teil nicht zu kurz kommen. Nachdem das Team in Weinheim das Mittagessen beendet hatte, war dann auch klar: René gehört ins Kernteam. Auf der Rückfahrt nach Hallau wurden nochmals diverse Aspekte des Besuchs und des möglichen Ablaufs des Baus in Hallau besprochen. Das Team war guter Dinge, die Herausforderung meistern zu können.

 Nach der Rückkehr des Teams aus Weinheim mussten die ersten Entscheide gefällt werden. Die Gemeindeleitung bestätigte René als weiteres Mitglied des Kernteams. Das Team traf sich zu einer ersten Sitzung. Weitere Sitzungstermine wurden abgemacht und weitere Entscheide getroffen: Wer könnte noch helfen? Woher kommt das Material? Und vor allem: Wo in Hallau kann ein solch grosser Container hingestellt werden? Braucht es einen WhatsApp Chat? Oder gar Instagram?

An den weiteren Sitzungen kamen Themen dazu wie: Wer erstellt Gebetskarten? Wer organisiert ein Kässeli für Spenden?